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Einmal quer durch Deutschland: Gleiche Mission, neue Stadt

Caroline Heil ist als Projekt- und Teamleiterin bei Exxeta tätig und seit April 2023 dabei. Ihr Hauptanliegen ist der Aufbau eines Entwicklungsteams, das standortübergreifend in München und Berlin arbeitet. Hinzu kommen der Auf- und Ausbau von Kund:innenbeziehungen und die Initiierung neuer Projekte. Im Interview spricht Caroline über ihre persönliche Motivation, ihre Learnings und ihr neues Lebenskapitel in Berlin. 

Caroline, wofür schlägt dein Herz bei Exxeta?  

Mir gefällt vor allem die Freiheit, mit der ich meine täglichen Aufgaben gestalten kann. Nach dem Motto: Hier ist die Spielwiese. Schau mal, welches Werkzeug du findest und was du damit bauen kannst. Meine Führungskraft Alex hat es einmal so ausgedrückt, dass wir wie Unternehmer:innen im Unternehmen agieren – und dieser Satz hat mich überzeugt. Meine Mission bei Exxeta besteht darin, unsere Teams an den Standorten München und Berlin zu unterstützen und weiter auszubauen. Dabei hilft mir natürlich meine langjährige Erfahrung als Führungskraft in der Projekt- und Kund:innenbetreuung. In meiner jetzigen Rolle schaue ich, bei welchen Themen ich meine Expertise einbringen kann, aber auch welche mich herausfordern. 

Was fordert dich heraus und was motiviert dich bei deiner täglichen Arbeit? 

Ich frage mich: Womit kann ich einen Mehrwert für unser Team, für unsere Standorte und für Exxeta schaffen? Dann hänge ich mich richtig rein, weil ich die nötige Zeit und die Ressourcen bekomme. Diese Herangehensweise gefällt mir, weil ich glaube, dass man etwas nur wirklich gut machen kann, wenn man voll und ganz dahinter steht. Ich mag keine Oberflächlichkeiten, sondern suche mir interessante Bereiche und frage meine Kolleg:innen ganz offen: „Hey, was können wir Cooles machen?“ Ich sehe mich in meiner Rolle als Multiplikator und möchte herausfinden, wo das meiste Potenzial liegt und was uns nach vorne bringt. Es gibt viele spannende Projekte, an denen wir arbeiten – an verschiedenen Standorten. Ich habe bei Exxeta in München angefangen und wechsle nun an den Standort Berlin, wobei ich im gleichen Team bleibe und mit meinen Kolleg:innen ab sofort virtuell zusammenarbeite. An beiden Standorten gibt es coole Leute, die gut zusammenpassen und das richtige Skillset haben. Mit dem Wechsel von München nach Berlin profitiere ich einerseits von der Freiheit, die unser ortsunabhängiges Arbeiten ermöglicht, andererseits schlage ich eine Brücke zwischen den beiden Standorten. 

„Ich sehe mich in meiner Rolle als Multiplikator ...“
Caroline Heil

Du bist jetzt Managerin im Bereich Team- und Projektleitung. Welche beruflichen Stationen haben dich hierher geführt? 

Bevor ich zu Exxeta gekommen bin, war ich im klassischen Projektmanagement tätig und habe danach in einem Münchner Startup ein Implementierungsteam geleitet. Das Startup hat mich am meisten geformt, denn da ging es um unternehmerisches Denken und effiziente Prozesse, um ungenutzte Potenziale und die Gewinnung von Neukund:innen. Ich habe in dieser Zeit viel gelernt, auch was transparente Kommunikation angeht. Wenn in einem Unternehmen viel los ist und spannende Menschen zusammenkommen, entstehen auch schnell neue Projekte und Initiativen. Allerdings ist es wichtig, immer wieder nach dem „Warum“ zu fragen, damit die Dinge irgendwann nicht einfach nur erledigt werden. Das kann früher oder später zu Unzufriedenheit führen, weil die Teammitglieder dann Dinge tun, die sie nicht – oder nicht mehr –  als relevant erachten.  

Darum ist es entscheidend, sich immer im Klaren darüber zu sein, warum etwas gemacht wird und das entsprechend zu kommunizieren. Vor allem bei aufreibenden Prozessen oder bei heiklen Entscheidungen ist das wichtig. Die Frage nach dem „Warum“ heißt nicht, dass das ganze Unternehmen etwas toll finden muss. Aber das „Warum“ macht deutlich‚ dass es einen Sinn und Zweck dahinter gibt und dass die Arbeit nicht umsonst ist.  

Du wechselst nun vom Standort München nach Berlin.  

Es war einfach Zeit für einen Tapetenwechsel. Angefangen hat alles, als ich mit einer Bekannten gesprochen habe, die in Kopenhagen lebt und von ihrem Leben erzählt hat. Da habe ich gemerkt, dass ich auch noch mal eine andere Stadt erleben möchte. Mein Chef hat eines Tages zu mir gesagt: „Fahr doch mal nach Berlin und lerne die Leute vor Ort kennen.“ In Berlin habe ich sofort gemerkt, dass ich noch vieles lernen kann, vor allem was die Methodik und die Denkweise angeht. In meinem Team ist es zwar so, dass der Kund:innenfokus in München ist, aber man muss nicht unbedingt immer vor Ort sein. Wir wollen für unsere Teams immer den bestmöglichen Fit finden – warum also nicht einen anderen Standort weiter ausbauen? Das öffnet den Markt für Bewerbende und ist bereichernd, weil man in Berlin wirklich coole Profile findet. Das kommt nicht nur den Projekten zugute, sondern macht auch das Team diverserer. Inhaltlich gibt es auch ganz andere Schwerpunkte in Berlin und München. Durch die Präsenz an mehreren Standorten erweitern wir unser Portfolio und sind noch breiter aufgestellt.

Wann hast du dich endgültig entschieden, nach Berlin zu gehen? 

Ich muss zugeben, ich habe für die Entscheidung etwas gebraucht. München ist eine tolle Stadt, ich habe ein wunderbares soziales Umfeld und super Kolleg:innen. Ein Freund von mir hat mir den Anstoß gegeben, Berlin einfach mal auszuprobieren. Wenn es mir nicht gefällt, kann ich ja wieder zurückgehen. Ich bin immer auf der Suche nach neuen Impulsen und als ich in Berlin zu Besuch war, gab es im Büro und in der Stadt so viel zu entdecken. Die Entscheidung, dass wir uns nach Berlin öffnen wollen und neue Teammitglieder suchen, hat wirklich gut gepasst. Ich habe es dann ausprobiert und damit sind wir auch bei meinem zweiten Herzensthema: der Flexibilität, meinen Job an neue Lebensumstände anzupassen. 

Du bist gerade erst umgezogen. Worauf freust du dich am meisten in Berlin? 

Vor allem auf das Angebot an Kunst und Kultur. In Berlin gibt es immer etwas zu tun, seien es Events, Workshops, Kurse oder Sportmöglichkeiten. Ich komme aus der Startup-Branche und mag es international. Ich möchte Menschen aus der ganzen Welt und mit den unterschiedlichsten Hintergründen kennenlernen. Ich weiß nicht, wie lange ich in Berlin bleiben werde, aber es fühlt sich richtig an. Es ist genial, dass Exxeta mir den Standortwechsel so einfach und unkompliziert gemacht hat.  

München vs. Berlin: Ändert sich dein Aufgabenbereich? 

Nein, ich bin weiterhin im Bereich Projektmanagement und Teamleitung tätig und arbeite virtuell mit dem gleichen Team zusammen. Dazu mache ich noch „Active Sourcing“, das heißt, ich suche auf LinkedIn nach neuen Teammitgliedern. Da gibt es großes Potenzial, weil wir wachsen wollen. Ich schaue mir genau an, welche Profile wir schon im Team haben und wer uns gut ergänzen würde. Was bringt das Team nach vorne? Hier geht es natürlich um die fachliche Expertise, aber vor allem auch die menschliche Komponente. 

Wie geht es dann weiter? 

Wenn mir ein Profil gefällt, führe ich das Erstgespräch, dann kommt das Zweitgespräch bei meinen technischen Kolleg:innen und natürlich auch noch ein HR-Gespräch. Da spielt natürlich auch das Thema Diversity eine große Rolle. Die besten Lösungen findet man immer, wenn man ein Problem aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. Dafür ist es enorm wertvoll, mit den unterschiedlichsten Menschen zusammenzuarbeiten. Ganz nach dem Motto: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. 

Womit wir bei deinem dritten Herzensthema wären: den Menschen bei Exxeta. 

Ich habe das Gefühl, dass hier wirklich smarte Köpfe arbeiten, von denen ich viel lernen kann. Das gilt für alle Abteilungen. Nach meinem Start im April 2023 habe ich viel genetzwerkt und virtuelle Coffee Talks gemacht, weil ich mich standortübergreifend einbringen wollte. Wir haben hier alle eine ähnliche Einstellung: Wir geben unser Bestes. Auch wenn wir mal ein Projekt nicht gewinnen, ist das kein Weltuntergang, weil wir wissen, dass wir mit Herzblut dabei waren. Es gibt immer externe Faktoren, die man nicht beeinflussen kann. 

Wie würdest du deinen Arbeitsalltag beschreiben? 

Wir können selbst entscheiden, wo wir arbeiten. Ich bin bestimmt zwei bis drei Tage pro Woche im Büro, weil ich gerne unter Menschen bin. Wenn ich mich morgens beim Kaffee unterhalte oder eine Runde Tischtennis spiele, verfliegt auch die schlechteste Laune. Ich arbeite gerne viel und ich arbeite länger, wenn es darauf ankommt. Es gibt auch Tage, an denen nicht so viel los ist. Das ist ziemlich ausgeglichen und es geht darum, dass das Ergebnis zählt. Jede:r hat einen eigenen Rhythmus und wir haben die Flexibilität, unseren Alltag so zu gestalten, dass wir maximal effektiv arbeiten können. Es gibt Kolleg:innen, die um 7 Uhr morgens anfangen und längere Pausen machen. Andere fangen später an, solange es im Team- und Projektkontext passt.  

Eine Frau steht auf einem Platz und lächelt in die Kamera

Wie sieht das für dich persönlich aus? 

Am Wochenende bin ich meistens draußen an der frischen Luft, wenn es das Wetter zulässt, und ich treibe generell viel Sport. Im Winter gehe ich nachmittags immer spazieren, bevor es abends dunkel wird. Ich bin neugierig und freue mich auf neue Eindrücke – in jeglicher Hinsicht. Wahrscheinlich werde ich im Frühling die Straßen von Berlin erkunden, da wird mir bestimmt nicht langweilig. 

„This or That“ mit Caro:

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